Gira und Nachhaltigkeit
Report 2020

64 Maschinen arbeiten in der Spritzgießtechnik der Kunststofffertigung und verbrauchen gemeinsam mit der Peripherie eine enorme Menge an Energie. Deshalb steht der Maschinenpark auch im Fokus verstärkter Bemühungen um eine höhere Energieeffizienz. Zum Beispiel durch den Einsatz von neuen Antriebskonzepten: „Wir sind schon seit Jahren kontinuierlich dabei, auf energieeffizientere Maschinen umzurüsten“, berichtet Andreas Höller, Leiter Technische Anlagen der Kunststofffertigung.

Bei den herkömmlichen Maschinen handelt es sich um vollhydraulische Modelle. Diese sind zwar günstiger in der Anschaffung, jedoch besonders energieintensiv. Wesentlich sparsamer, dafür aber auch sehr viel teuerer in der Anschaffung sind vollelektrische Maschinen. Hybridmaschinen, eine Kombination aus beiden Systemen, verknüpfen die Vorteile beider Modelle. So verbraucht eine Hybridmaschine im Vergleich zu einer vollhydraulischen bis zu 60 Prozent weniger Energie.

Aus diesem Grund setzt auch Gira auf die sparsamen Hybridvarianten und hat bereits vor zehn Jahren damit angefangen, sie nach und nach anzuschaffen. Mittlerweile machen sie rund zwei Drittel des Maschinenparks aus – und ihr Anteil soll weiter steigen. Auch zwei vollelektrische Maschinen sind im Einsatz. Da sie jedoch angesichts ihrer wesentlich höheren Anschaffungskosten nur fünf Prozent mehr Energieeffizienz erzielen, haben die Hybridsysteme unter dem Strich die Nase vorn. „Aus wirtschaftlicher Sicht ist es sinnvoller, sich auch in Zukunft auf Hybridmaschinen zu konzentrieren. Zudem bieten die neueren Modelle auch den Vorteil, dass die produzierte Bremsenergie ins Netz zurückgespeist werden kann – ein weiterer Pluspunkt im Hinblick auf ihre Energieeffizienz“, erklärt Höller.


DIE GIRA LEISTUNGEN

Vermehrter Einsatz von Hybridmaschinen anstatt vollhydraulischen Maschinen


Energie- und Einsparpotenzial von bis zu 60 Prozent


Zurückspeisung der Bremsenergie ins Netz

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